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Was ist COPD?

Zum Welt-COPD-Tag 2019 am 20. November informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über die Anzeichen und Ursachen der Lungenerkrankung COPD und Möglichkeiten der Unterstützung beim Rauchstopp.

Im Jahr 2017 sind in Deutschland 32.104 Menschen an den Folgen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD (Abkürzung aus dem Englischen: chronic obstructive pulmonary disease) gestorben. Damit ist die Lungenkrankheit hierzulande die sechsthäufigste Todesursache. Trotz ihrer hohen Verbreitung ist die Erkrankung weiten Teilen der Bevölkerung nicht bekannt. Anlässlich des Welt-COPD-Tages am 20. November 2019 unter dem Motto „All together to end COPD“ informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit einem Faktenblatt über die Lungenkrankheit und gibt Unterstützung beim Rauchstopp. Denn Rauchen ist der Hauptrisikofaktor für diese Erkrankung.

Die Hauptsymptome von COPD sind Auswurf, Husten und Atemnot, die sogenannte „AHA-Symptomatik“. Zu Beginn der Erkrankung werden diese Symptome oft als Begleiterscheinungen des Rauchens – als „Raucherhusten“ – hingenommen. In einem späteren Stadium kommt es durch eine reduzierte Sauerstoffversorgung häufig zu erheblichen Leistungsminderungen von Herz, Kreislauf und Muskulatur sowie lebensbedrohlichen Krankheitsschüben (Exazerbationen).

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, empfiehlt: „Symptome wie anhaltender Husten und Atemnot sollten von einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden, nicht nur bei Nikotinkonsum. COPD ist zwar nicht heilbar, jedoch behandelbar. Eine Linderung der Symptome und eine Verlangsamung des Krankheitsverlaufs gelingen umso besser, je früher Betroffene mit dem Rauchen aufhören und sich in ärztliche Behandlung begeben.“

80 bis 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Je früher im Leben ein Rauchstopp gelingt, desto eher kann die Erkrankung vermieden beziehungsweise ihr Fortschreiten aufgehalten oder verlangsamt werden.

Ein Faktenblatt „COPD und Rauchen – die wichtigsten Fakten“ steht unter: www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/copd-und-andere-atemwegserkrankungen/

Beim Rauchstopp unterstützt die BZgA mit qualitätsgesicherten Angeboten:

  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung unter der Rufnummer 0 800 8 31 31 31 (kostenfreie Servicenummer)
  • Gruppenkurs „Rauchfrei Programm“: Informationen zum Kursangebot, zu Anbietern vor Ort und den Möglichkeiten der Kostenerstattung gibt es unter: www.rauchfrei-programm.de
  • Online-Ausstiegsprogramm mit fundierten Informationen, Tipps und täglicher E-Mail unter: www.rauchfrei-info.de
  • Onlinementoren-Programm Rauchfrei-Lotsen: Erfolgreiche Ex-Rauchende begleiten bei der Tabakentwöhnung
  • START-Paket zum Nichtrauchen mit Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen unterstützenden Materialien.

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln

Online-Bestellsystem: www.bzga.de/infomaterialien

Fax: 0221/8992257

E-Mail: order@noSpam.bzga.de

 

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung