Inmitten der Corona-Pandemie startet eine groß angelegte, interdisziplinäre Umfrage unter Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die in Erfahrung bringen möchte, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Alltag, das psychische Befinden und die Lebensqualität von COPD-Patienten hat. Die Umfrage wird durchgeführt von der psychologischen Hochschule Berlin (PHB), der Schön Klinik Berchtesgadener Land, der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland, des COPD - Deutschland e.V., der Philipps Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL). Das Forscherteam möchte herausfinden, welche Themen COPD-Betroffene in Bezug auf die Pandemie besonders bewegen und welche spezifischen Bedürfnisse COPD-Betroffene in dieser besonderen Zeit haben, um diese künftig bei der Betreuung dieser Menschen stärker berücksichtigen zu können.
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft weltweit mehrere Millionen Menschen – mit steigender Tendenz. Eine COPD-Erkrankung schränkt den Handlungsspielraum der Betroffenen deutlich ein und hat oft weitreichende Auswirkungen auf Alltag und Lebensqualität der PatientInnen. Zusätzlich berichten die Betroffenen immer wieder von psychischen Beeinträchtigungen. Außerdem gehören COPD-Patienten in der Corona-Pandemie zu einer der Risikogruppen, da sie nach einer Infektion mit SARS-CoV-2-Viren durch einen schweren Verlauf von Covid-19 gefährdet sind.
Die Studie wird online durchgeführt, die Teilnahme ist selbstverständlich anonym. So rasch wie möglich sollen die dadurch gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, den gesamten Behandlungsprozess von COPD-Patienten weiter zu optimieren.
Hier geht’s zur Umfrage:
https://www.lungenemphysem-copd.de/informationen/online-studien
Quelle: