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Was tun gegen Covid-Lungenfibrosen?

SARS-CoV-2 ist ein fibrogenes Virus, daher müssen Infizierte u.U. mit der Entwicklung von Lungenfibrosen rechnen. Die Frage, ob und wie sich diese vermeiden lassen, ist derzeit allerdings nur schwer beantworten.

Viele Mechanismen, die „gewöhnlichen“ idiopathischen Lungenfibrose (IPF) wieder. Teilweise sind sie sogar als therapeutische Angriffspunkte (sog. Targets) im Gespräch, erklärt Prof. Dr. Gisli Jenkins vom Imperial College London. Zum Beispiel helfen Integrine und Galectin dem Virus beim Eintritt in die Zellen, Januskinasen und mTOR sind bei intrazellulären Signalprozessen beteiligt. Wirkstoffe, die an diesen Targets ansetzen, könnten sowohl zur Behandlung von COVID-19 als auch bei der IPF geeignet sein.

COVID-19-assoziierte Fibrosen erscheinen radiologisch meist als ausgedehnte, subpleural gelegene Milchglasläsionen, berichtet Prof. Dr. Antje Prasse von der Klinik für Pneumologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese Milchglastrübungen lösen sich bei zuvor gesunden Patienten in der Regel wieder auf, was allerdings dauern kann. Anders bei vorbestehender Computertomografie (CT) zu schicken, ist weder praktikabel noch zielführend.

Insofern empfiehlt sich eine pragmatische, an Klinik und einfach zu erhebenden Funktionsparametern orientierte Strategie. „Vor allem müssen wir die Patienten im Auge behalten, die persistierende Symptome zeigen“, betonte Prof. Prasse. Wer nach drei Monaten noch über Husten und Atemnot klagt, sollte auf jeden Fall dem Pneumologen vorgestellt werden.

Spricht die restriktive Ventilationsstörung, rät die Kollegin zur CT-Kontrolle, von deren Befund sie das therapeutische Vorgehen abhängig macht: Spricht der Befund für eine Sauerstoff-Entsättigung in Ruhe oder im fibrotischen Bändern unterstützen. Schreitet die Fibrose trotz Steroidgabe fort, führt Prof. Prasse eine