Lungenkrebs ist bei Männern nach Prostatakrebs die häufigste Krebsart, bei Frauen die dritthäufigste, jedoch jeweils mit den meisten Todesfällen aller Tumorarten. Die Verbesserung dieser Prognose durch die Einhaltung modernster Richtlinien in Diagnostik, operativer und systemischer Behandlung ist wichtigstes Ziel des Lungenkrebszentrums. Neben den spezialisierten Ärzt:innen vervollständigen weitere unverzichtbare Mitarbeiter:innen im Bereich Palliativ, Ernährung, Forschung, Sozialdienst, Strahlentherapie und Psychoonkologie die Rundumversorgung der Lungenkarzinompatient:innen.
Die hohen Anforderungen an Lungenkrebszentren können nur Kliniken erfüllen, die Lungenkrebs ganzheitlich betrachten. Dazu zählt neben der Qualität der Diagnostik insbesondere die Bereitstellung des kompletten Spektrums der verschiedenen therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten - Chirurgie, Thoraxonkologie und Strahlentherapie. Welche Behandlungsform für welchen Patienten bzw. welche Patientin am besten geeignet ist, darüber entscheiden die Expert:innen in interdisziplinären Tumorkonferenzen. Ergänzt wird die Behandlung durch ein breit gefächertes Angebot in der psychosozialen und unterstützenden Therapie – hierzu zählt die Psychoonkologie ebenso wie der Sozialdienst der Klinik.
Insofern gelingt die Behandlung von Lungenkrebs nur in einem Team von ausgewiesenen Spezialisten. „Die Anerkennung als zertifiziertes Lungenkrebszentrum würdigt das Engagement des gesamten Teams, die Lebensqualität und das Überleben von Lungenkrebspatient:innen zu verbessern und die Fortschritte in der Krebsbehandlung voranzutreiben“, berichtet Dr. Maren Kirchhöfer, Leiterin des Lungenkrebszentrums und Oberärztin der Thoraxchirurgie im Asklepios Klinikum Harburg.
Quelle: Asklepios Kliniken Hamburg GmbH