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Vogelgrippe schreckt die Deutschen offenbar weniger als andere

Hierzulande scheint man weniger Angst vor der Vogelgrippe zu haben als beispielsweise in den USA, Großbritannien oder Saudi Arabien. Das meldet die Forschungsgruppe Ipsos nach einer Befragung von über 8000 Menschen in acht Ländern.

In den letzten Monaten wurden wieder vermehrt neue Vogelgrippe-Fälle in Deutschland gemeldet, so dass die Behörden die aktuelle Bedrohung wieder von „mäßig“ auf „hoch“ eingestuft haben. Dennoch ist die Angst vor der Vogelgrippe nach Angaben der Forschungsgruppe Ipsos, die für eine aktuelle Studie insgesamt 8366 Menschen im Mai und Juni 2007 in acht Ländern befragt hat, in Deutschland geringer als in anderen Ländern: Hierzulande zeigten sich 49 Prozent der Deutschens besorgt, in den USA waren es hingegen 58 Prozent, in Großbritannien 77 Prozent und in Saudi Arabien sogar 85 Prozent der Befragten.

Selbst wenn sich die Deutschen hinsichtlich der Vogelgrippe nur wenige Sorgen zu machen scheinen, so haben sie offenbar aber doch zumindest ihr Essverhalten geändert: 13 Prozent der Konsumenten essen Ipsos zufolge weniger Putenfleisch und weniger Eier. Auch hätten die Deutschen den Konsum von Hähnchenfleisch eingeschränkt. Noch größere Auswirkungen auf die Essgewohnheiten gebe es allerdings zum Beispiel in Saudi Arabien, wo jeder Dritte weniger Pute esse.