Schwere Lungenerkrankungen, wie die COPD, können bei Fortschreiten zu einer Störung der Sauerstoff-Aufnahme (von O2 beim Einatmen) und der Kohlendioxid-Abgabe (von CO2 beim Ausatmen) führen. Dies hat zur Folge, dass im Blut ein O2-Mangel sowie ggf. auch ein CO2-Überschuss besteht. Hierdurch wird die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Patienten erheblich eingeschränkt. Im Lungenkreislauf (sog. kleiner Kreislauf) kommt es nicht selten zu einer Erhöhung des Lungenblutdrucks, der wiederum zu einer vermehrten Belastung der rechten Herzkammer mit der Folge einer Rechtsherzschwäche (Rechtsherzinsuffizienz) führt.
Zusätzlich kann der O2-Mangel zu einer Vermehrung der roten Blutkörperchen führen, was sich negativ auf die Fließeigenschaften des Blutes auswirken kann. Die Verbesserung der Atmung durch eine Langzeit-O2-Therapie (LOT) oder sogar durch eine nicht-invasive, mittels Atemmaske durchgeführte Beatmung, kann diese Entwicklungen im Körper verhindern oder zumindest aufhalten.
Im Weiteren wird Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor des Helios Universitätsklinikums Wuppertal, ärztlich tätig in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin sowie an der Universität Witten/Herdecke in seinem Vortrag die Langzeit-O2-Therapie (LTOT) und die Nicht-invasive Beatmung (NIV) detailliert vorstellen, wie sie funktionieren und welche Geräte zur Verfügung stehen.
Quelle: COPD - Deutschland e.V.
Anfragen bezüglich des Symposiums richten Sie bitte an:
Organisationsbüro Symposium-Lunge
Heike und Jens Lingemann
symposium-org@ copd-deutschland.de
Telefon: 02324 - 999 959Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Symposium-Lunge 2023