In diesem Jahr findet in der Zeit um den 17. September 2011 herum der Deutsche Lungentag bereits zum 14. Mal in Folge statt. Mit dem jährlich wiederkehrenden "Aktionstag" soll die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Prophylaxe, Früherkennung und Behandlung von Atemwegs- und Lungenkrankheiten informiert werden. Anlässlich des bundesweit stattfindenden Lungentages wird es in vielen Städten Deutschlands öffentliche Informationsveranstaltungen geben.
Ziel des Deutschen Lungentages ist die öffentliche Darstellung des Fachgebietes Atemwegs- und Lungenkrankheiten sowie die Förderung der Selbsterkennung entsprechender Symptome und Erkrankungen durch die Betroffenen.
Die Veranstaltungen laufen in diesem Jahr unter dem Motto "Lungen-Check! Atmung o. k.?". Ein wichtiges Ziel solcher Veranstaltungen ist es, Betroffene frühzeitig zu sensibilisieren, ihre Erkrankung zu erkennen und einen Lungenfacharzt aufzusuchen. In den meisten Fällen gehen die Betroffenen viel zu spät zu einem Pneumologen, häufig erst dann, wenn die Atemnot sie bereits deutlich in ihrer Mobilität einschränkt.
Um dies zu verhindern gilt es dringend Aufklärungsarbeit zu leisten, da eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung und die vom Facharzt sofort eingeleiteten Therapiemaßnahmen das weitere Voranschreiten der Erkrankung zeitlich deutlich limitieren können. Auch müssen den Betroffenen sämtliche Wege zur Vorbeugung (Prävention) aufgezeigt werden. Hierzu gehört in erster Instanz die Entwöhnung vom Nikotinkonsum. Das Rauchen stellt mit großem Abstand die Hauptursache der Erkrankungen COPD/Emphysem dar. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, den Wissensstand um die Erkrankung bei jedem Einzelnen zu verbessern.
Wer sich gut mit seiner chronischen Erkrankung auskennt, ist sehr viel besser in der Lage, frühzeitig zu erkennen, wenn sich Verschlechterungen - sogenannte Exazerbationen – anbahnen als ein Patient der allenfalls weiß, dass er eine Lungenerkrankung hat.
Ein weiterer, wichtiger Faktor im Umgang mit der Erkrankung ist die persönliche Compliance des Betroffenen. Compliance steht für die Bereitschaft des Patienten, die verordneten Therapiemaßnahmen konsequent durchzuführen und beizubehalten.
Die Einhaltung der zuvor genannten Maßnahmen tragen zum einen sehr häufig dazu bei, dass man trotz schwerer chronischer Atemwegserkrankungen ein - wenn auch eingeschränktes - erfülltes Leben führen kann. Eine gute Lebensqualität steigert nicht selten die Lebenserwartung.
Auch in diesem Jahr ist die Selbsthilfeorganisation Lungenemphysem–COPD Deutschland an insgesamt 14 Standorten in Deutschland mit einem Informationsstand vertreten, entweder als Aussteller oder als Veranstalter. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen während der Veranstaltungen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Wie in den zurückliegenden Jahren haben die Besucher darüber hinaus die Möglichkeit, sich unsere kostenlosen Broschüren aus der Reihe „Patienten schreiben für Patienten“ mitzunehmen.
Wir möchten Sie hiermit einladen, uns an unseren Ständen zu besuchen. Unter dem nachfolgenden Link können Sie nachschauen, in welchen Städten wir im September und Oktober für Sie als Ansprechpartner bereit stehen: www.lungenemphysem-copd.de