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Staublunge

Therapie, Vorbeugung und Verlauf

Der fortschreitende Verlauf der zu Grunde liegenden Lungenfibrose bei Pneumokoniosen kann derzeit noch nicht therapeutisch beeinflusst werden. Der Einsatz von Corticosteroiden in Tablettenform oder gespritzt (systemische Steroide) oder von Immunsuppressiva hat sich als wirkungslos erwiesen.

Es hat sich außerdem gezeigt, dass Zigarettenkonsum für Personen mit inhalativer Staubbelastung besonders riskant ist. Im Zigarettenrauch sind zahlreiche Schadstoffe enthalten einschließlich Krebs erregende Stoffe (Kanzerogene), welche die Lunge zusätzlich stark schädigen. Dadurch wird das Fortschreiten der zu Grunde liegenden Lungenfibrose beschleunigt, und das Risiko, an Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) zu erkranken, steigt erheblich an. Aus diesem Grund kommt den folgenden vorbeugenden Maßnahmen eine entscheidende Bedeutung zu:

  • Das Einatmen von Stäuben im Beruf und allgemein (wie z.B. bei bei intensiven Heimwerkertätigkeiten o.ä. sollten – wo immer möglich - gemieden werden.
  • Bei beruflicher Staub-Belastung sollten die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitschutzmaßnahmen befolgt und eingehalten werden.
  • An arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen sollte regelmäßig teilgenommen werden.

Eine möglichst frühzeitige Diagnose und Umsetzung der genannten Maßnahmen kann die Entwicklung möglicher, schwerwiegender Krankheitsfolgen verhindern bzw. auf Jahre hinaus verzögern.